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verfasst von brathering am 11.10.2004 um 01:15 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich nehme Bezug auf den Beschluss zur Erhebung von Rundfunkgebühren auf Geräte zur Verarbeitung elektronischer Daten, im Volksmund auch als Computerkisten bezeichnet. Der Beschluss der Ministerpräsidenten am 6 - 8. Oktober in Berlin erging auch mit Zustimmung Ihrer Landesregierung, weshalb ich mich gerade an Sie wende. Wir sehen also Ihre Zuständigkeit in dieser Anlegenheit aus dem o.a. Sachverhalt ableitend als gegeben (ich bin so frei).In diesem Zusammenhang möchte ich nun mein Gesuch an Sie (ja genau an Sie) richten, welches die Verteilung, der, aus dem bereits erwähnten Staatsvertrag resultierenden, Gebühren betrifft.
Wir, vom amtlichen Blatt für Mögiges - im Volksmund auch KQE genannt und unter der Adresse www.kqe.de zu finden, erfüllen bereits seit 18.03.2003 den öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag im Internet. Wir bilden politisch, kulturell und sozial, wir erfüllen wichtige Aufgaben in der Jugendarbeit, die leider immer noch kläglich vernachlässigt wird. Deshalb halten wir es für angebracht bzw. eigentlich für essentiell notwendig, das amtliche Blatt für Mögiges (KQE.de) an den aus den erhobenen Gebühren auf Internet-PCs resultierenden Einnahmen in angemessener Weise (40%) zu beteiligen. Über die angemessene Höhe können wir gerne noch in Sondierungsgesprächen verhandeln. Da KQE in punkto öffentlich-rechtliche Information im Internet quasi ein Monopol hat, wären auch 95% angemessen. Aber, ich sage es jetzt mal salopp: Wir sind ja keine Unmenschen und schließlich noch jung und frisch und können auf überzogene Altersbezüge in der momentanen Situation verzichten. Bitte beachten Sie jedoch, dass bei negativer Antwort wir uns unsererseits gezwungen sehen massiv an der Qualität des Programmes zu sparen, wir werden im Zuge der Restrukturierung dann bei uns vielleicht sogar einem langjährigen Mitarbeiter kündigen müssen, denn schließlich finanzieren wir uns auch am Anzeigenmarkt und die Situation dort ist alles andere als rosig.
Wie dem auch sei. Wir hoffen ein eine positive Antwort Ihrerseits und verbleiben,
Mit freundlichen Gruessen
Sekretariat Ihre Hoheit
gez. Fritz Pfiffig
PS: Seien Sie so frei und leiten Sie diesen Brief an die zuständigen Stellen weiter sofern Sie Ihre Zuständigkeit trotz unserer wohlbedachten Feststellung nicht für gegeben halten.
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